Elektro-Therapie (MET)

Elektro-Therapie

Die schmerzstillende Wirkung der Elektrotherapie ist insbesondere auf die Entspannung der Muskulatur, der verbesserten Durchblutung und der Freisetzung von körpereigenen Endorphinen zurückzuführen. Diskutiert wird auch der sogenannte „Gate-Control-Mechanismus“. Die Theorie besagt, dass durch die Einwirkung des Stroms körpereigene schmerzhemmende Nervenfasern aktiviert werden. Das Gate wirkt dabei als Eingangskontrollsystem für dort eintreffende Schmerzinformationen aus der Peripherie.

 

Zusammengefasst wirkt die Elektrotherapie über die Motorik (je nach Frequenz kommt es zu Einzelzuckungen, tetanischen Kontraktionen der Muskulatur oder Muskelwogen), über die Hyperämie (durch Muskelarbeit und Freisetzung von vasoaktiven Stoffen) und über die Analgesie (durch Detonisierung verspannter Muskulatur, Verbesserung der Durchblutung, Freisetzung körpereigener Endorphine und Aktivierung des Gate-Control-Systems).

 

Die Elektrotherapie wird demnach insbesondere zur Schmerztherapie eingesetzt (vor allem bei Arthrosen, Spondylosen und nach Operationen), zur schnelleren Frakturheilung, zur Nervenregeneration, bei Verspannungen, zur Prävention von Muskelatrophien und zur Unterstützung beim Muskelaufbau.


                                                                                     Quelle: Renate Ettl

Anwendungsgebiete:


  • Überlastung des Band- und Kapselapparates
  • Sehnenentzündungen
  • chronische Bandschäden
  • Prellungen, Quetschungen, Hämatome
  • Schwellungen, Ödeme
  • Narbenschmerzen und -irritationen
  • Wundheilungsstörungen
  • Paresen
  • muskuläre Verspannungen
  • Muskeldysbalancen
  • Myogelosen
  • Muskelschmerzen
  • Muskelfaserrisse
  • Bindegewebstraumata
  • Headshaking
  • obstruktive Atemwegserkrankungen ( COPD )
  • bei lokalen Störungen des Lymphflusses
  • Gelenksschmerzen
  • Arthrose
  • etc.


Bei akuten Verletzungen bitte zuerst einen Tierarzt konsultieren, um schwere Schäden ausschließen zu können!


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